Aus dem „Marienland“ melden sich Frauen zu Wort, die mit eigenen Gedichten, Erzählungen, biografischen Erinnerungen und Roman-Auszügen ihre ganz eigenen Farben in die Welt tragen. Sie erinnern mit diesem Projekt an die drei Schriftstellerinnen Maria Müller-Gögler, Maria Menz und Maria Beig, die Literatur aus Oberschwaben in den vergangenen hundert Jahren ihre Stimme geben. Jeweils vier, fünf Marienland-Frauen bieten einen Nachmittag lang Einblicke, welche vielfältigen Geschichten das Frauenleben zwischen Donau und Allgäu auch heute noch schreibt.
Konzept und Moderation: Annette Maria Rieger.
Wir trauern um Dorothea Schrade, die am 14. September 2025 gestorben ist.
Hier haben wir noch einen schönen Textbeitrag

Marlies Grötzinger setzt ihre Bodensee-Romanreihe um die Wasserschutzpolizistin Isabel Böhmer fort.
Täglich beweist der Bodensee den Wasserschutzpolizisten Isabel Böhmer und ihrem Liebhaber, Polizeidirektor Carl W. Dangelmann, seine Unberechenbarkeit. Mitten in der Urlaubszeit hat er beide in tödliche Gefahr gebracht, aus der sie nur mühsam ins Leben zurückfinden.

Die Hochsaison für Wassersportler bedeutet auch Hochbetrieb für die Wasserschutzpolizei am Schwäbischen Meer. Unter mysteriösen Umständen explodiert ein Segelboot und versinkt mitsamt der Ehefrau des Eigners im Bodensee. Trotz tagelanger Suchaktionen mit modernster Technik können Isabel und ihre Kollegen die Frau nicht finden. Als das Wrack endlich gehoben werden kann, verstrickt sich der Verdächtige in Widersprüche. Polizei und Behörden vermuten das perfekte Verbrechen. Doch damit nicht genug: Weitere außergewöhnliche Ereignisse überfordern die Dienststelle in Friedrichshafen: Während der Polizeidirektor trotz Amnesie nach monatelangen Klinikaufenthalten beruflich wieder einsteigen will, bahnen sich immer neue Katastrophen an. Und auch Isabels Privatleben hält einige Turbulenzen für sie bereit …
Die Autorin
Marlies Grötzinger lebt in Oberschwaben und am Bodensee. Sie hat bereits zahlreiche Bücher veröffentlicht. Besonders am Herzen liegt der Oberschwäbin ihre Muttersprache: Landauf landab lieben Dialektfreunde ihre humorvollen Mundarttexte. Für »herausragende Verdienste um die Heimat« wurde sie von der baden-württembergischen Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst mit der Heimatmedaille des Landes ausgezeichnet. In ihren Romanen »Seebeben« und »Seerausch« erzählt die Schriftstellerin spannend und kenntnisreich vom Treiben am Schwäbischen Meer.
Seerausch
Marlies Grötzinger
341 Seiten
EUR 14,00 [D] / EUR 14,40 [A]
ISBN 978-3-8392-2859-3
Erscheinungstermin: 10. März 2021
Am 8. Oktober wäre Maria Beig 100 Jahre alt geworden.
In Oberschwaben kennt man sie als eine der drei Marien, dieser berühmten Schriftstellerinnen zwischen Donau und Bodensee. Gemeinsam mit Maria Menz und Maria Müller-Gögler hat Maria Beig hiesigen Frauen eine Stimme gegeben und Oberschwaben auf die literarische Landkarte gesetzt.








Die Schriftstellerin aus Senglingen bei Meckenbeuren in der Nähe von Tettnang war Handarbeitslehrerin und hat erst im Ruhestand begonnen, Bücher zu schreiben. In einem knappen, lakonischen und nüchternen Stil erzählt sie vom kargen Dasein der oberschwäbischen Bauernfamilien und wurde dafür nach der Entdeckung durch Martin Walser von der Literaturkritik als „Chronistin Oberschwabens“ gerühmt. Zu ihren bekanntesten Werken gehört „Rabenkrächzen“, „Hochzeitslose“ sowie ihre biografischen Erinnerungen „Ein Lebensweg“, mit denen sie 2009 auch niederschrieb, wie überlebensnotwendig das Schreiben für sie gewesen ist. Maria Beig starb am 3. September 2018 in Friedrichshafen.
Mit dem Projekt „Marienland“ knüpften schreibende Frauen 2019 an das schriftstellerische Wirken der drei Marien an und feiern jetzt den 100. Geburtstag von Maria Beig in denkwürdigem Rahmen. Im Kloster Schussenried kamen sie zu Ehren Maria Beigs zusammen. Mit einem Vortrag erinnerte Oswald Burger vom Literarischen Forum Oberschwaben in Überlingen an Maria Beig und ihr Werk.

Aus dem „Marienland“ melden sich Frauen zu Wort, die mit eigenen Gedichten, Erzählungen, biografischen Erinnerungen und Roman-Auszügen ihre ganz eigenen Farben in die Welt tragen.

Sie erinnern mit diesem Pro- jekt an die drei Schriftstellerinnen Maria Müller-Gögler, Maria Menz und Maria Beig, die Literatur aus Oberschwa- ben in den vergangenen hundert Jahren ihre Stimme geben. Jeweils vier, fünf Marienland-Frauen bieten einen Nachmittag lang Einblicke, welche vielfältigen Geschich- ten das Frauenleben zwischen Donau und Allgäu auch heute noch schreibt.
Konzept und Moderation: Annette Maria Rieger.
Wann und Wo
Vier Mal im August jeweils Samstag, 16 Uhr
08.08. Kapuzinerkloster Riedlingen
15.08. Jünger-Haus Wilflingen
22.08. Klosteranlage Eingang Ost
29.08. Ostrich Kloster Habsthal
In den vergangenen 100 Jahren haben die drei Schriftstellerinnen Maria Müller-Gögler, Maria Menz und Maria Beig den Frauen in Oberschwaben eine Stimme gegeben. Diese „3 Marien“ wirken fort – und stehen 2020 Patin für ein bislang einmaliges Kulturprojekt.

17 Beiträgerinnen aus dem „Marienland“ melden sich für das „Frauen.Land.Oberschwaben“ zu Wort. Sie geben mit eigenen Gedichten, Erzählungen, biografischen Erinnerungen und Roman- Auszügen einen Einblick in die vielfältigen Lebens- und Gedankenwelten von schreibenden Frauen aus der Region. In gemeinsamen Workshops haben diese Frauen ihre Beiträge in Mundart oder Schriftdeutsch für den öffentlichen Auftritt gesammelt und vorbereitet. Mit den vorgetragenen Texten öffnet jede Autorin ein eigenes Fenster in die oberschwäbische Frauenwelt und gibt ihren Blick wieder auf das, was sie berührt, amüsiert oder zum Nachdenken anregt.
„Im Marienland“: Ein lebendiges Kaleidoskop mit 17 Frauen- Geschichten aus Oberschwaben, die allesamt authentisch und unterhaltsam sind.
Marlies Grötzinger aus Burgrieden arbeitet im Bereich Umweltbildung, ist Mundart- und Roman-Autorin und in der Erwachsenenbildung tätig.

Oberland – Marienland | Einstieg in den Oberschwäbischen Dichterinnenhimmel. Populärwissenschaftliche Hintergründe
Hannelore Nussbaum aus Bad Schussenried hat mehrere Bücher
(Lyrik und Prosa) veröffentlicht und stand in engem Kontakt zu Maria Menz.

Die offene Tür – Begegnungen mit der Dichterin Maria Menz |
Biografische Erzählung und das Gedicht „Stufen“
Lore Kipphan aus Opfenbach ist Gärtnerin, Ehefrau, Mutter, Postbotin und verfasst Gedichte und Kurzgeschichten in Schriftdeutsch und Schwäbisch.

Mundart-Gedichte. Des Fehl / Aschenputtel / Stand na / Dr mickrige Ma / A gstandenes Weib / Powermama / Hoar Färbe oder it / Gänseblümle u.a.
Dorothea Schrade aus Leutkirch studierte an der Kunstakademie Stuttgart, arbeitete als freischaffende Künstlerin und gründete Kunstschulen und

Galerien u.a. in Schloss Mochental. Sie starb am 14. September 2025.
Oh Fortuna, Du Luder | Autobiografische Erzählung
Klara Öngel aus Waldburg hat eine Großfamilie, ist Krankenschwester und hat große Freude an der Begegnung mit Menschen und deren Geschichten.

D’Seerese | Biografische Erzählung
Eine Heilerin aus Waldburg erzählt aus ihrem Leben
Petra Schoch aus Laupheim ist Schulamtsdirektorin und Autorin, veröffentlicht im Standardwerk neuer Lyrik der Frankfurter Bibliothek.

Body-Life-Balance | Ein Roman-Auszug
Wie Veränderung gelingen kann
Hildegard Kussauer aus Bad Wurzach-Hauerz hat als Restauratorin
und Lehrerin gearbeitet und engagiert sich für das Leprosenhaus Museum.

Ein Koffer aus Holz | Biografische Erzählung
Geschichte der Großeltern
Anna Maria Hepp aus Äpfingen leitet die Nachbarschaftshilfe, engagiert sich im Seniorenteam und ist Lektorin und Wortgottesdienstleiterin.

Aufbruch ins Marienland | Eine Lebensgeschichte. Maria erinnert sich an ihre Kindheit und ihr Leben – und wagt einen ganz neuen Schritt.
Dodo Kromer wohnt in Erisdorf, ist Logopädin / Literaturwissenschaftlerin und schreibt mehr für sich bzw. für den „Hausgebrauch“.

Tagtraum einer Mülltonne | Splitter aus dem Leben. Eine gewöhnliche Mülltonne erzählt aus ihrem Alltag und was ihr durch die Tonne geht.
Hanna Nuber aus Dürnau verfasst Lyrik und Prosa, schreibt für Zeitungen, ist Co-Autorin bei Bildbänden, Freizeitführern, Anthologien und Chroniken.

„Wir Schwaben können alles. Außer Hochdeutsch“ / Frühling ist‘s |
Prosa und Lyrik in (verbogener) Mundart
Gabi Rief-Mohs aus Mittelbiberach ist Ärztin für Psychiatrie und Psycho- therapie und veröffentlichte als Chronistin des Landlebens mehrere Bücher mit Geschichten und Gedichten.

Oma strickt / Enkele / Wondermittel / Hirbscht … | Gedichte in Mundart
Lib Briscoe aus Grünkraut ist Sängerin, Schauspielerin, Schriftstellerin, Gesangslehrerin und Chorleiterin.

Cheras Geschichte | Tonpoem
Gedanken und Gefühle einer Soldatin im Krieg während ihrer letzten Stunde
Renate Ill stammt aus Nordrhein-Westfalen, ist Betriebswirtin, arbei u.a. als Direktionssekretärin und wohnt seit 1980 in Oberteuringen.

Hedwig | Erzählung. Hedwig ist eine alleinstehende Bauersfrau, die einen Teil ihres Gartens an eine ‚Nei’gschmeckte‘ verpachtet …
Helga Fricker aus Hohentengen unterrichtete Deutsch und Englisch an Gymnasien und hat mehrere Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht.

Frühlingserwachen im Land der Täuschungen | Erzählung
Eine Liebesgeschichte und ihr Ende. Vieles ist nicht so, wie‘s scheint.
Elisabetha Oswald aus Sigmaringen arbeitete als Erzieherin, findet in der Natur Inspiration für ihre Lyrik und Prosa und untermalt ihre Texte gerne stilvoll mit der Drehorgel.

Schtreitsüchtige Weiber / Wa send au des fir g’schpässige Leit … | Mundart
Gabriele Loges aus Hettingen war Leiterin einer Stadtbücherei und arbeitet seit 2009 als freie Autorin, Journalistin, Dozentin für Kreatives Schreiben.

Die Frau im Glas | Biografische Erzählung. Ilse, die Tochter eines Glaser- meisters, findet ihren Weg zur Hinterglasmalerei und somit zu sich.
Fiona Skuppin studiert Philosophie und Politikwissenschaft in Tübingen und ist politisch für die Grünen im Sigmaringer Kreistag aktiv.

Echo aus der Kindheit | Musikalische Erzählung
Ein Mädchen lässt ihre Kindheit in Oberschwaben Revue passieren